Check out the latest feature about our Intervator and the Pleasurable Troublemakers on fastco.exist. Thanks Adele for the nice chat and article.
Troublemakers at “The Need for Design”
Matthias Laschke is invited to talk about our approach of Transformational Objects at the 4th International Design Conference “The Need for Design” in Katowice. Looking forward to this event. Meet Matthias at the conference.
Mit Freude freundlich sein
Kai Eckoldt, Matthias Laschke, Thies Schneider und ich hatten ein Poster zum Thema “Mit Freude freundlich sein – Möglichkeiten zur Förderung respektvollen Handelns im Straßenverkehr durch soziale Assistenzsysteme” auf dem “Ersten Kongress der Fachgruppe Verkehrspsychologie” in Braunschweig.
Das erste Gebot im Straßenverkehr ist achtsames und rücksichtsvolles Verhalten. Leider ist dies im Alltag nicht immer leicht umzusetzen. Ausgangspunkt unserer Forschung ist die Frage, wie man prosoziales Verhalten im Straßenverkehr unterstützen kann, bei dem die potenzielle Freude am Rücksichtnehmen im Vordergrund steht. Hierzu ist es notwendig Verkehrsteilnehmer situativ auf ihr Handeln aufmerksam zu machen und Anregungen zum und Hilfestellungen beim Ausüben „besserer“ Handlungsweisen zu geben. Das Auto kann beispielsweise eigene Handlungen zurückzumelden, entscheidende Situationen erkennen und dabei neue, prosoziale Praktiken formen. Dem wirkt die aktuelle Gestaltung von Autos jedoch entgegen. Der Fahrer wird eher abgeschottet, sodass er den Kontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern verliert.
Hier setzt die Idee des „Soziale Assistenzsystems“ an. Es hat das Ziel, die Wahrnehmung anderer Verkehrsteilnehmern zu verbessern und Kooperationsmöglichkeiten – auch gerade mit schwächeren Verkehrsteilnehmern – zu erhöhen. Basierend auf positiven prosozialen Erlebnissen beim Autofahrern wurden Assistenzkonzepte erarbeitet, die auf prosoziale Handlungen aufmerksam machen und diese unterstützen In einem iterativen, benutzerzentrierten Gestaltungsprozess wurden vier Konzepte prototypisch realisiert. Ergebnisse eines Feldversuchs mit acht Teilnehmern zeigen, dass „soziale Assistenzsysteme“ als freudvoll wahrgenommen werden, die Verbundenheit mit anderen Verkehrsteilnehmern fördern und das Sicherheitsgefühl stärken.